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Aktuelle News und Trends im Finanzmarkt

Kurz vor dem Jahresende ist immer wieder aufs Neue ein beliebtes Ritual an den Finanzmärkten zu beobachten - die Frage nach der Jahresendrallye. Von einem möglichen „Startschuss“ ist die Rede, denn die Rallye sei „überfällig“. Es entsteht leicht der Eindruck, dass eine Kursexplosion kurz vor Kalenderschluss so sicher ist wie das Amen in der Kirche.
Eine Inflation von 3,8 Prozent - was nach einem Traum klingt, ist Realität, wenn man den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes trauen darf. Demnach ist die Inflation in Deutschland auf den niedrigsten Wert seit August 2021 gesunken. Im Vormonat lag die Inflation noch bei 4,5 Prozent - ein kräftiger Abschwung innerhalb von nur einem Monat. Darf sich die Europäische Zentralbank nun feiern und schon bald eine Rückkehr zu niedrigen Zinsen verkünden?
Man kann nicht nicht kommunizieren – dieser legendäre Satz des österreichischen Philosophen Paul Watzlawick trifft auch auf die Leitzins-Entscheidungen der Notenbanken zu. Die Währungshüter stehen unter ständiger Beobachtung, denn inzwischen bestimmen nicht mehr fundamentale Rahmendaten, sondern fast ausschließlich die Zinspolitik von EZB, Fed und Co. über das Wohl und Wehe an den Finanzmärkten.
Deshalb ist die Nicht-Kommunikation, mit der die US-Notenbank Fed am Mittwochabend wieder einmal geglänzt hat, besonders interessant.
Lesen Sie den gesamten Blog-Artikel und erfahren mehr über den Leitzins-Entscheid.
Als der Goldpreis vor ziemlich genau einem Monat bei rund 1.920 US-Dollar pro Feinunze herumdümpelte, kamen sie mal wieder aus ihren Löchern hervor: Die ewigen Gold-Kritiker, die jede noch so kleine Schwäche des Goldpreises zum Anlass nehmen, um einen Abgesang auf das gelbe Metall anzustimmen. Zuvor hatte Gold wochenlang mit dem historischen Allzeithoch gekämpft, dass bei 1.921 US-Dollar liegt und in der Vergangenheit als Widerstand, aber auch als Unterstützung gedient hat.
Es gibt Anlässe, zu denen man sich über einen steigenden Goldpreis nicht freuen kann. Auch wenn Gold in den letzten Tagen eine fulminante Performance hingelegt hat, erfüllt Edelmetall-Investoren in aller Welt die Entwicklung im Nahen Osten mit großer Sorge. Der überraschende Überfall der palästinensischen Hamas auf Israel hat auch uns in Deutschland und Europa schmerzhaft vor Augen geführt, dass wir in unruhigen Zeiten leben.
Während draußen die ersten Herbststürme aufziehen und der Sommer von dunklen Tagen und Dauerregen abgelöst wird, ziehen auch an den Finanzmärkten dunkle Zeiten auf. Doch anders als bei früheren Marktturbulenzen sitzen aktuell die Aktionäre mit den Goldbesitzern in einem Boot.
Egal, ob Sie ihr Geld in Aktien oder in Gold gesteckt haben - der Blick auf die Chart-Grafik tut derzeit besonders weh. Die Finanzmärkte sind mal wieder ohne ersichtlichen Grund im Panik-Modus – während Börsianer vor ein paar Tagen noch gefeiert haben, verlassen sie inzwischen wieder fluchtartig ihr Investment, als sei es ein sinkendes Schiff.

Besonders heftig war die Kursentwicklung zur Wochenmitte, als der Goldpreis innerhalb von nur einem Tag aus heiterem Himmel rund 1,5 Prozent verlor. Nachdem sich die Notierung des gelben Metalls bereits in den Vortagen schrittweise Richtung Süden bewegte, brachen am Mittwoch alle Dämme – mehrere charttechnische Unterstützungen wurden gerissen und die solide Basis um das historische Allzeithoch von 1921 US-Dollar ist in weite Ferne gerückt.
Es hätte eine so tolle Party werden können, und die Börse war am vergangenen Mittwoch schon früh in Feierlaune. Schritt für Schritt stiegen die Aktienkurse an diesem Tag in freudiger Erwartung des Leitzinsentscheides der US-Notenbank. Es galt als ausgemachte Sache, dass die Federal Reserve, im Gegensatz zu ihrem europäischen Gegenpart, den Zinsgipfel bereits erreicht hatte und einen Ausstieg aus der strikten Geldpolitik verkünden würde.
EZB-Chefin Christine Lagarde hat allen Grund, mit einem breiten Grinsen und einem Gefühl der Genugtuung ins Wochenende zu gehen - denn die oberste Währungshüterin von Europa ist der neue Liebling der Finanzmärkte: Als „mutiger“ Schritt wurde die erneute Erhöhung der Leitzinsen am Donnerstag in der Presse kommentiert, als starkes Zeichen gegen die ausufernde Inflation. Nachdem die EZB jahrelang gezögert hat, so zumindest die Einschätzung vieler Beobachter, gewinnt sie mit kraftvollen Entscheidungen nun endlich die Kontrolle über die Inflation zurück. Oder wie es die Zeitschrift „Capital“ geradezu heldenhaft beschreibt: „Lagarde erstürmt den Zinsgipfel“.
Die Inflation ist nur ein vorübergehendes Phänomen - mit dieser Aussage hat EZB-Chefin Christine Lagarde den Witz des Jahrzehnts geliefert. Und bei genauerer Betrachtung ist die Entwicklung der Teuerungsrate überhaupt nicht lustig, denn sie belastet die Bevölkerung in Deutschland und ganz Europa massiv.

Steht das Ende des Hochzins-Zeitalters bevor?

Ein chronisch kranker Patient hat über viele Jahre keine medizinische Unterstützung erhalten. Dann wird ihm plötzlich eine Medikation verordnet, und die Dosis wird in kurzen Abständen rapide erhöht. Der Patient war bereits zu Beginn der Behandlung mehr oder weniger benebelt, und sein Zustand hat sich mit jeder weiteren Injektion nur oberflächlich stabilisiert. Plötzlich wird ihm jedoch jegliche medizinische Unterstützung entzogen – und die eigentlichen Ursachen der Erkrankung wurden weiterhin nicht erkannt. Kann eine solche Behandlung gut gehen?
Die vergangene Woche sollte zu einem Wendepunkt für den Goldpreis werden: Die Erwartungen an den Gipfel der fünf BRICS-Staaten, der in dieser Woche in Johannesburg stattfand, waren groß. Und es gab nicht wenige Marktbeobachter, die eine Explosion des Goldpreises vorhersagten, weil die Vorstellung einer gemeinsamen Goldwährung kurz bevorstand. Diese Sensation ist ausgeblieben. Ist damit das Schicksal für den Goldpreis besiegelt?
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