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Gold-Comeback: Anleger in aller Welt flüchten in den sicheren Hafen

Es gibt Anlässe, zu denen man sich über einen steigenden Goldpreis nicht freuen kann. Auch wenn Gold in den letzten Tagen eine fulminante Performance hingelegt hat, erfüllt Edelmetall-Investoren in aller Welt die Entwicklung im Nahen Osten mit großer Sorge. Der überraschende Überfall der palästinensischen Hamas auf Israel hat auch uns in Deutschland und Europa schmerzhaft vor Augen geführt, dass wir in unruhigen Zeiten leben.

Lange Zeit standen geopolitische Risiken nicht mehr im Fokus der Anleger - dabei gab es im Israel-Palästina-Konflikt nie eine Verschnaufpause. Und auch anderswo auf der Welt kämpfen weiterhin Länder, Volksgruppen und politische Systeme gegeneinander. Doch der russische Angriff auf die Ukraine scheint vergessen - oder noch schlimmer: Er ist für viele Zeitgenossen zu einem Normalzustand geworden. Dass China, hierzulande immer noch als Wirtschaftswunderland und faszinierende Kulturnation gefeiert, eine Daueragression gegen Taiwan forciert - nicht weiter schlimm, solange der globalisierte Handel läuft.

Doch sobald die ersten Raketen von Palästina in Richtung Israel flogen und mordende Barbaren ein Dorf nach dem anderen überfallen hatten, war diese bittere Realität auch an den Finanzmärkten angekommen: Am Montagmorgen explodierte der Goldpreis förmlich. Hatte das gelbe Metall noch vor einer Woche mit der 1.800-Dollar-Marke gekämpft, ging es in großen Schritten in kürzester Zeit zurück zu alter Stärke. Allein am Donnerstag legte der Goldpreis zwischen 9:00 und 12:00 Uhr um ein Prozent zu.

Überraschend ist vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen, dass die Aktienmärkte sich bislang unbeeindruckt zeigen. Und mehr noch: Dax, Dow und Co. haben ihre Abwärtsbewegungen beendet und ein starkes Comeback hingelegt. Denn am Mittwochabend gab es Neuigkeiten von der Front, die für Spekulanten seit vielen Jahren das bestimmte Thema ist: Die US-Notenbank Fed deutet ein Ende der Zinserhöhungen an. Aus einem Protokoll geht hervor, dass ein letzter Zinsschritt möglich, aber umstritten sei. Dies sind gute Nachrichten für Zocker, denen bei einer restriktiven Geldpolitik das nötige Kleingeld für riskante Finanzmarktwetten entzogen wird.

Mit Spannung erwarten Anleger in aller Welt nun weitere Anhaltspunkte für die weitere Entwicklung der Leitzinsen. Zuletzt sind die Inflationsraten sowohl in Amerika als auch in Europa deutlich gesunken. Gleichzeitig forcieren die EZB wie auch die Fed weiter aggressiv ihren Weg der Zinserhöhungen. Es ist allgemeinhin bekannt, dass dieser Weg an einer Rezession nicht vorbeiführt, denn bei steigenden Zinsen wird es beispielsweise für Verbraucher teurer, Schulden zu machen und größere Anschaffungen zu tätigen.

Während Anleger in aller Welt auf eine nachhaltige Trendwende bei der Inflation hoffen und auf eine neuerliche Flut des billigen Geldes spekulieren, mahnen Wirtschaftsforscher jedoch zur Vorsicht: Der jüngste Rückgang der Inflation könnte trügerisch sein, da beispielsweise die Kerninflation (aus der inflations-sensitive Ausgaben wie Nahrungsmittel und Energie herausgerechnet werden) nicht so stark zurückgeht wie die offiziell gemeldete Inflation. Zudem tragen Basiseffekte wie das Auslaufen des Neun-Euro-Tickets zu einem rechnerischen Rückgang der Teuerungsrate bei. Die Realität an der Supermarktkasse oder an der Tankstelle sieht anders aus.

Der Goldpreis hat unterdessen seine Stärke unter Beweis gestellt – nicht nur als Inflationsschutz, sondern auch als Krisenversicherung. Und während die Inflation uns noch einige Jahre begleiten wird, rücken nun auch geopolitische Risiken wieder in den Fokus. Gold ist seit tausenden Jahren ein „sicherer Hafen“ – und dieser Hafen wird nun wieder verstärkt angesteuert – und wenn Inflation und Krisen für Gold sprechen, ist der Weg zurück zu alter Stärke mit Preisen jenseits der 2.000-Dollar-Marke für das gelbe Metall vorgezeichnet.

Was ist ihre Meinung? Wie geht es Ihnen mit dem steigenden Goldpreis und dem Grund dafür? Gibt es einen bitteren Beigeschmack? Sind sie verwundert über die Entwicklung der Aktienmärkte? Wie sehen Sie das vermeintliche Ende der Zinserhöhungen durch die FED? Lassen Sie es uns wissen, in den Kommentaren:

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