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Inflation geht weiter zurück: Die trügerische Sicherheit der Spekulanten

Kurz vor dem Jahresende ist immer wieder aufs Neue ein beliebtes Ritual an den Finanzmärkten zu beobachten - die Frage nach der Jahresendrallye. Von einem möglichen „Startschuss“ ist die Rede, denn die Rallye sei „überfällig“. Es entsteht leicht der Eindruck, dass eine Kursexplosion kurz vor Kalenderschluss so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

Und diejenigen, die sich jedes Jahr den November fett im Kalender markieren, weil sie bei der Jahresendrallye garantiert Kasse machen werden, sind auch 2023 wieder happy: Die Lage an den Börsen hat sich in den vergangenen Wochen deutlich entspannt und die Kurse haben sich erholt. Der Dow Jones, der vor Kurzem noch die Marke von 32.000 Punkte gerissen hat, steht inzwischen wieder bei rund 35.000 Punkten. Auch der Dax ist längst wieder zu alter Stärke zurückgekommen. Steht also ein Happy End für das Krisenjahr 2023 bevor?

Selbst wenn es sowas wie eine Saisonalität an den Finanzmärkten gibt und es nahe liegt, dass die Börsianer im Sommer lieber am Strand als vorm Computer liegen - es gibt keinen Grund, ausgerechnet jetzt die alte Weisheit „Ende gut, alles gut“ hervorzukramen. Denn die Krisenherde, die in diesem Jahr die Aktienmärkte in Atem gehalten haben, sind keinesfalls beseitigt - weder die Inflationsgefahr noch die Krisengefahr in der Geopolitik.

Die Euphorie wurde zuletzt durch neue Inflationsdaten aus den USA beflügelt. Denn die Investoren sind zunehmend optimistischer in Anbetracht des Kampfes der US-Notenbank gegen die Inflation, nachdem die neuesten Daten überraschend positiv ausgefallen sind: Laut dem US-Arbeitsministerium sind die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat nur um 3,2 Prozent gestiegen, die Kerninflation ist auf 4,0 Prozent gesunken. Weil die besonders schwankungsanfälligen Güter wie Energie und Lebensmittel in diesem Wert nicht enthalten sind, gilt er als bedeutender Indikator für die weitere Entwicklung der Inflation.

Aufgrund der positiven Inflationsdaten erwarten US-Ökonomen nun, dass die Zentralbank die Zinsen vorerst nicht weiter erhöhen wird. Allerdings ist unklar, wann die Fed eine verlängerte Zinspause oder gar einen Ausstieg aus der restriktiven Geldpolitik beschließen und bekanntgeben wird. Die Märkte nehmen diese Entscheidung bereits vorweg und haussieren, sowohl Aktien als Anleihen - und es waren vor allem die Anleihen, die zuletzt auf dem Goldpreis gelastet haben.

Doch die Sicherheit der Börsianer könnte sich als Trugschluss herausstellen - denn ein langfristiger Trend lässt sich noch lange nicht ablesen. Die Waren des täglichen Bedarfs sind massiv im Preis gestiegen und belasten die Haushaltskasse von Millionen Menschen, sowohl in den USA als auch in Europa. Daran wird sich auch in den kommenden Jahren wenig ändern - man denke nur an die Inflationsprognose der Europäischen Zentralbank, die frühestens im Jahr 2025 mit einer Rückkehr zur Normalität rechnet.

Die unsicheren Inflationsprognosen werden dafür sorgen, dass Gold auch künftig strahlt und sich nach der Konsolidierung der letzten Wochen schon bald wieder in Richtung eines neuen Allzeithochs in Euro bewegen wird. Auch in US-Dollar steht eine wichtige Richtungsentscheidung bevor – die Marke von 2.000 US-Dollar muss geknackt werden. Mehrfach hat der Goldpreis geradezu lehrbuchmäßig vor dieser wichtigen Marke nach unten abgedreht, in charttechnischer Hinsicht ist der Weg aber allmählich frei für Goldkurse jenseits der 2.000-Dollar-Schallmauer.

Was ist ihre Meinung? Wird sich das Jahr noch zum Guten wenden? Wie bewerten Sie ihr Jahr 2023? Lassen Sie es uns wissen, in den Kommentaren.

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