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Trügerische Weihnachtsruhe an den Finanzmärkten

Allmählich kehrt in vielen Haushalten in Deutschland eine heimelige Weihnachtsstimmung ein. Auch die Finanzmärkte machen sich bereit für eine besinnliche Pause rund um den Jahreswechsel. Nachdem es zum letzten Verfallstermin dieses Jahres noch einmal turbulent zuging, verabschieden sich in den letzten Wochen des Jahres traditionell viele Anleger in die Winterpause. Die Volumina der gehandelten Wertpapiere an der Börse nehmen ab. Lautet also demnächst das Motto „Stille Nacht, heilige Nacht“ an der Börse?

Weit gefehlt! Zum einen ist es bei den geopolitischen Krisenherden keinesfalls zu einer Entspannung gekommen. Sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten gehen die Kämpfe weiter. Viele Konflikte, beispielsweise zwischen China und Taiwan, sind zuletzt völlig zu Unrecht in den Hintergrund gerückt. Wir erinnern uns daran, dass es gerade rund um den Jahreswechsel immer wieder so genannte „Black-Swan-Ereignisse“ gegeben hat, also unerwartete Zwischenfälle. Gerade in einer umsatzarmen Zeit fallen die daraus resultierenden Ausschläge an der Börse deutlich brutaler aus als an einem normalen Handelstag.

Zum anderen notieren die meisten Aktienindizes längst am Limit. Zwar haben sich DAX und Dow Jones in den letzten Tagen auf neue Allzeithochs geschwungen, aber die Luft scheint allmählich dünn zu werden, und die Gefahr eines Rückschlages wächst. Gerade wenn die großen Spieler am Markt in der Winterpause sind, schlägt die Stunde derjenigen, die mit gezielten Orders die Preise in ihre gewünschte Richtung bewegen möchten. Es könnte also ausgerechnet zur Weihnachtszeit die große Stunde der Short-Seller schlagen, die eine Trendumkehr an den Finanzmärkten herbeiführen wollen.

Von fundamentaler Seite sind in den Weihnachtstagen keine Impulse zu erwarten. Die Notenbanken haben ihre Zinsentscheidungen für dieses Jahr getroffen, und weitere Anhaltspunkte für den weiteren Weg der Entwicklung der Leitzinsen wird es in den kommenden Wochen nicht geben. Da die Börsianer schon seit langem fast ausschließlich an den Lippen der wichtigsten Währungshüter der Welt hängen und die fundamentalen Fakten völlig ignorieren, dürfte erst im neuen Jahr größere Bewegung in die Kurse kommen.

Während die meisten Marktteilnehmer eine weiterhin sinkende Inflation für das kommende Jahr erwarten und dementsprechend auch eine Zinswende antizipieren, haben sich in den letzten Tagen neue Anhaltspunkte ergeben, die darauf hindeuten, dass diese Hoffnung als Trugschluss erweisen könnte. In jüngster Zeit haben zahlreiche Unternehmen bekanntgegeben, ihre Preise stärker als geplant erhöhen zu wollen. Dieser Trend schmälert die Erwartungen an eine fortgesetzte Verringerung der Inflation. Zudem ist es wahrscheinlich, dass die nicht-haushaltspolitischen Entscheidungen der Ampel-Koalition nicht nur zu zusätzlichen Belastungen für die Bürger in Deutschland führen, sondern schlussendlich auch zu einer höheren Teuerungsrate. Berechnungen zufolge dürfte allein dieser Effekt dazu führen, dass die Inflation im kommenden Jahr etwa einen Prozentpunkt höher als erwartet liegen wird.

Zuletzt gab es jedoch erfreuliche Nachrichten von der Inflationsfront. Wie das europäische Statistikamt mitteilte, liegt die Teuerungsrate in der Eurozone bei 2,4 % und ist damit auf den niedrigsten Stand seit Juli 2021 gefallen. Die Teuerung hat also merklich nachgelassen, und inzwischen liegt die Inflationsrate wieder nahe dem Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 %. Die durchschnittliche Inflationsrate in diesem Jahr soll bei 5,4 % liegen und im kommenden Jahr auf einen Jahresdurchschnittswert von 2,7 % fallen. Auffällig ist jedoch, dass die Teuerungsraten in der Eurozone sehr stark auseinandergehen.

Beim Goldpreis stehen inzwischen die Zeichen auf Sturm. Nachdem das gelbe Metall in den vergangenen Wochen eine Konsolidierung durchlaufen hat, bewegt sich Gold nun wieder in Richtung des kürzlich erreichten Allzeithochs von rund 2070 US-Dollar. Die Verschnaufpause war dringend notwendig, da Gold in kürzester Zeit dynamisch gestiegen ist und aktuell einen Jahreszuwachs von etwa 10 % sowohl in Euro als auch in US-Dollar verzeichnet. Dass der Goldpreis noch in diesem Jahr ein neues Allzeithoch erreicht, ist eher unwahrscheinlich. Allerdings sind sich die Analysten für das Jahr 2024 einig: Es wird ein goldenes Jahr.

Was ist ihre Meinung? Verhagelt die Inflationsrate ihre Feiertage oder sehen Sie einen Silberstreif am Horizont? Wie gehen Sie das kommende Jahr an? Positiv oder überwiegen doch die Sorgen? Lassen Sie es uns wissen, in den Komentaren.

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