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Holt Gold nur kurz und tief Luft für die Fortsetzung der Rallye?

Ist die Rekordjagd vorbei? War die große Goldpreis-Rallye in Wirklichkeit nur ein großer Bluff? Diese Frage stellen sich viele Marktbeobachter derzeit. Und Zweifel sind durchaus berechtigt. Denn nur wenige Tage zuvor lag der Goldpreis noch über der 2.400-US-Dollar-Marke und eine US-Großbank nach der anderen passte ihre Prognose an. Die Vorhersagen wuchsen regelrecht in den Himmel und immer öfter hörte oder las man Kommentare nach dem Motto „The Sky Is The Limit“. Doch vorerst ist offenbar die Marke von 2.300 US-Dollar das Limit.

Was ist hinter den Kulissen wirklich passiert? Die Spur führt nach Shanghai, wo an der Futures-Börse große Wetten auf steigende Goldpreise gelaufen sind. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen es vor allem kurzfristig orientierte Spekulanten auf dem Papiergold-Markt gewesen sein, die zuletzt den Goldpreis getrieben haben. Die Käufe der chinesischen Notenbank sowie von chinesischen Privatanlegern konnten den Preissprung nur teilweise erklären. Die eigentliche Dynamik entstand auf dem Futures-Markt. Doch hier hat in den letzten Tagen offenbar der Börsenbetreiber eingegriffen und die Sicherheitsleistung erhöht, um Spekulationen einzugrenzen. Die Folge: Viele kurzfristig orientierte Anleger haben fluchtartig den Markt verlassen.

Auch wenn dadurch eine Gegenbewegung ausgelöst wurde, ist es eine gute Nachricht, wenn spekulative Anleger das Schiff verlassen. Denn diesen Leuten ist es am Ende des Tages egal, ob sie in Gold investieren, in Kryptowährungen oder in Sternenstaub – es zählt nur eine möglichst schnelle Rendite, koste es was es wolle. Zockerei auf dem Goldmarkt geht nur auf Kosten der Glaubwürdigkeit von Gold. Und jetzt kommen offenbar wieder die langfristig orientierten und insbesondere die physischen Anleger zurück an Bord. Sie sind in guter Gesellschaft: Die Notenbanken in aller Welt kaufen weiterhin Gold im Rekordtempo, dazu kommen die Käufe von privaten Anlegern – und hier wird China auch künftig eine wichtige Rolle einnehmen. In China wurden die Rahmenbedingungen für physische Gold-Investments in den letzten Jahren stark gelockert und der Staat ermutigt die Bürger ausdrücklich, Gold als Teil ihrer finanziellen Vorsorge zu nutzen. 

Zudem ist festzuhalten, dass der Goldpreis in kürzester Zeit sehr stark angestiegen ist. Es war bei nüchterner Betrachtung eine unnatürliche Bewegung, die zuletzt fast parabolisch verlaufen ist. Parallel wuchsen die Goldpreis-Prognosen in schwindelerregende Höhen und es setzte mal wieder ein Wettstreit um die höchste Zielmarke der aktuellen Goldpreis-Rallye ein. Doch bisher waren solche Exzesse immer ein Vorbote eines schmerzhaften Sturzes auf den Boden der Realität. Und es ist nicht auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen und Wochen noch einige Stufen weiter abwärts gehen könnte für Gold. Langfristig bewegt sich der Goldpreis jedoch mit einem starken bullischen Momentum in die kommenden Monate.

Neben den Spekulationen in Shanghai dürfte auch die Geopolitik den Goldpreis zuletzt bewegt haben – allerdings nach unten. Denn die geopolitischen Risiken haben wieder etwas nachgelassen. Oder besser gesagt: Sie sind aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Denn die Finanzmärkte agieren seit vielen Jahren in Extremen, wenn es um die Geopolitik geht – auf panische Verkäufe folgt nur wenige Tage später eine erstaunliche Sorglosigkeit, als wäre nichts gewesen. Tatsächlich nachgelassen hat das Eskalationspotenzial im Nahen Osten jedoch nicht, die Region bleibt ein Pulverfass. Der Konflikt wird uns sicherlich bald wieder beschäftigen – vielleicht schon in den nächsten paar Tagen. Und dann wird sicherlich auch wieder ein sicherer Hafen namens Gold angesteuert.

Wie bewerten Sie die jüngsten Entwicklungen am Goldmarkt? Glauben Sie, dass die Rallye bald fortgesetzt wird oder ist das Ende der Rekordjagd bereits erreicht?
Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach die geopolitische Lage bei der Entwicklung des Goldpreises? Teilen Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren mit uns!

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