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Goldpreis auf Rekordkurs – doch dann kommt das böse Inflations-Erwachen

In den vergangenen zwei Wochen ist auf dem Goldmarkt so viel passiert wie zuvor in mehreren Jahren nicht – der Goldpreis ist nach einer wochenlangen Hängepartie um die Marke von 2.050 US-Dollar regelrecht explodiert und auf bis zu 2.350 US-Dollar pro Feinunze gestiegen. Die Diskussionen rund um die Gründe laufen heiß, doch so wirklich können sich selbst hartgesottene Gold-Bullen und langjährige Finanzmarkt-Beobachter den Boom nicht erklären. Und möglicherweise bekommt die Gold-Party bald einen Dämpfer – denn die Inflation kehrt mit voller Wucht zurück und macht aktuell jegliche Hoffnungen auf eine Zinswende zunichte.

Die Inflationsrate in Deutschland ist derzeit auf dem niedrigsten Stand seit April 2021 – eine gute Nachricht für Privatverbraucher. Zuletzt betrug sie noch 2,2 Prozent – und die Tendenz geht kontinuierlich weiter nach unten: Die Inflationsrate sinkt auf den Zielwert der Notenbanken. Die Mechanismen, die zuvor von der Fed, aber auch von der Europäischen Zentralbank in die Wege geleitet wurden – nämlich höhere Leitzinsen – scheinen Früchte zu tragen.

Die Menschen in Deutschland erleben derzeit jedoch eine andere Realität. Nur ein Beispiel: Wer in diesen Tagen zur Tankstelle fährt, wird dort eine böse Überraschung erleben. Der Preis für den Liter Superbenzin ist wieder über die Marke von zwei Euro gesprungen, nachdem wir zwischendurch Preise um 1,60 Euro hatten und die Tendenz weiter nach unten gegangen ist. Auch auf dem Weltmarkt steigt der Ölpreis massiv an – von 75 US-Dollar auf zuletzt 90 US-Dollar. Und Analysten sagen, dass der Preis auf dem Weltmarkt weiter auf 95 Dollar und über die 100-Dollar-Marke steigen kann. Das heißt: Die Inflation kommt offenbar mit voller Wucht zurück. Die Hoffnung, dass die Inflation ein Phänomen der Vergangenheit ist – sie stellt sich gerade als brutaler Trugschluss heraus. Gerade erst hat sogar die US-Finanzministerin Janet Yellen deutlich gemacht, dass die Inflation in den USA zurückkommen wird.

Was bedeutet das Comeback der Inflation für Anleger? Eines steht fest: Wir werden auch hier in Europa wieder steigende Teuerungsraten sehen. Wenn der Ölpreis um 15 oder gar 20 Prozent ansteigt, reicht das kleine Einmaleins aus, um die Entwicklung der Inflationsrate in den kommenden Monaten zu prognostizieren. Die Folge: Die Notenbanken werden gezwungen sein, ihren Kurs zu überdenken. Viele Kritiker von EZB, Fed und Co. sind überzeugt, dass wir nicht zur Mitte des Jahres eine Zinswende sehen werden. Stattdessen dürfte sowohl hier in Europa als auch in den Vereinigten Staaten die Zinswende deutlich nach hinten verschoben werden – oder ganz ausfallen. Und wer weiß, vielleicht gibt es bald schon weitere Zinssteigerungen.

Für Goldanleger ist diese Situation besonders spannend, weil die letzten Steigerungen im Goldpreis in den letzten Monaten in der Hoffnung standen, dass die Zinsen schnell sinken – denn dann wird das zumindest nominell zinslose Gold wieder attraktiver. Doch an eine baldige Zinswende ist nicht zu denken – und diese Erkenntnis sollte mittelfristig den Goldpreis unter Druck setzen. Langfristig ist Gold als Inflationsschutz aber so wichtig wie nie zuvor.

Dass die Inflation auch künftig ein Problem bleiben wird, haben gerade erst die neuesten Inflationszahlen aus den Vereinigten Staaten deutlich gemacht: Die Inflationsrate ist auf 3,5 Prozent angestiegen. Zudem wurde am Mittwochabend das aktuelle Protokoll des Fed-Offenmarktausschusses veröffentlicht. Der Tenor: Eine Zinssenkung könnte bis Jahresende angemessen sein, zuvor müsse sich die Inflation aber weiter verlangsamen. Vor ein paar Wochen klang dies noch ganz anders, denn bisher preisten die Spekulanten an der Börse drei Zinssenkungen und einen ersten Zinsschritt spätestens im Juni ein. Nun stellen die Fed-Gouverneure unmissverständlich fest, dass es „nicht angemessen“ sei, den Zielbereich für die Leitzinsen zu senken, „bis sie größeres Vertrauen gewonnen hätten, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung zwei Prozent bewegt.“ Es werden also einige Monate ins Land gehen – und wie sagt man bekanntlich? Die Hoffnung (auf einen Sieg gegen die Inflation) stirbt zuletzt.

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