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Gold, Aktien, Bitcoin – Katerstimmung nach der Jahresend-Party?

Der Goldpreis kannte in den vergangenen Wochen nur eine Richtung: nach oben. Tag für Tag wurden neue Rekorde erreicht. Der vorläufige Höhepunkt des Goldrausches ereignete sich in der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember: Im dünnen asiatischen Handel wurde Gold kurzzeitig vom Allzeithoch, das es noch am Vorabend erreicht hatte, auf bis zu 2.135 US-Dollar pro Feinunze katapultiert. Allerdings hatte dieser Rekord nur kurzzeitig Bestand, und inzwischen setzte eine Konsolidierung auf hohem Niveau zwischen 2.000 und 2.050 US-Dollar ein. Wie geht es beim Goldpreis nun weiter? Ist die Luft allmählich raus - und ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Oder gönnt sich Gold lediglich eine Verschnaufpause, um dann richtig durchzustarten?

Die Stimmung an den Finanzmärkten könnte derzeit nicht besser sein. Neben Gold befinden sich auch andere Asset-Klassen auf Rekordjagd. Die Kryptowährung Bitcoin ist in kürzester Zeit über die Marke von 40.000 US-Dollar gesprungen, der DAX hat zwischendurch ein neues Allzeithoch erreicht, und auch der Dow Jones in den USA hat ein starkes Comeback hingelegt. Es scheint, als könne man derzeit an der Börse nur noch gewinnen.

Es stellt sich jedoch die Frage nach den fundamentalen Gründen für die Party. Denn eigentlich lassen die jüngsten Kommentare der Notenbanken erahnen, dass die heiß ersehnte Zinswende möglicherweise nicht so schnell kommen dürfte wie erwartet. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt deutlich gemacht, dass es noch zu früh sei für Zinssenkungen und weitere leichte Zinssteigerungen wahrscheinlich seien. Doch die Börse scheint das Mantra des wichtigsten Notenbankers der Welt zu ignorieren, wonach die Leitzinsen noch länger und höher als geplant gehalten werden sollen, um die Inflation langfristig zu senken.

Derzeit reagiert jedoch wieder die Hoffnung an den Finanzmärkten, dass der Höhepunkt der Leitzinsen in den USA längst erreicht ist. Die Aktienmärkte befinden sich seit Wochen in einer regelrechten Euphoriephase, die nur teilweise mit einer typischen Jahresendrallye erklärt werden kann.

Rückenwind erhalten die Anleger durch mehrere Entwicklungen, die tatsächlich für einen Strategiewechsel bei der Zinspolitik sprechen: Einerseits geht die Inflation immer weiter zurück, vor allem getrieben durch fallende Preise. Außerdem sinken die Renditen auf US-Staatsanleihen, die lange Zeit auf einem schwindelerregenden Niveau waren.

Dennoch wird Fed-Chef Jerome Powell nicht müde, die Märkte zur Ordnung zu rufen. Zuletzt hatte er bei einer Rede betont, dass Spekulationen über eine Lockerung der Geldpolitik deutlich zu früh kommen. Ganz im Gegenteil: Powell betonte, dass die Zinspolitik weiter gestrafft werden könnte.

Immer mehr Analysten mahnen deshalb zur Vorsicht, dass auf die Dezember-Party im Frühjahr des kommenden Jahres das böse Erwachen folgen könnte. Denn die größte Volkswirtschaft der Welt könnte sich schneller abschwächen und sogar in eine Rezession abdriften. Dann wären die Banker gezwungen, das hohe Leitzinsniveau länger aufrechtzuerhalten, und die Wette der Börsianer würde mal wieder nicht aufgehen.

Bei Gold dürfte nun eine Richtungsentscheidung bevorstehen. Der Goldpreis sollte in den nächsten Tagen die Handelsspanne zwischen 2.00 und 2.050 US-Dollar nach oben verlassen und unter Beweis stellen, dass das neue Allzeithoch nicht künstlich im Über-Nacht-Handel erzeugt wurde, sondern eine realistische Ausgangsbasis darstellt. Generell sollten die Kurse in den kommenden Tagen jedoch nicht in größerem Stil in Bewegung kommen, weil insbesondere die Börse längst nicht mehr von fundamentalen Daten geleitet wird, sondern ausschließlich auf die Notenbanken schaut.

Kurz vor Weihnachten steht hier die finale Entscheidung des Jahres an - vielleicht sogar mit einer großen Bescherung in Form einer weiteren Leitzinserhöhung, die vielen Spekulanten das Weihnachtsfest kräftig vermiesen dürfte.

Was ist Ihre Meinung? Ist die Jahresendrallye schon vorbei? Wird der Goldpreis noch durch die Decke gehen? Oder erwarten Sie eine Konsolidierung des Goldpreises? Lassen Sie es uns wiseen, in den Kommentaren:

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