Sicher einkaufen, mit Käuferschutz
Über 50 Jahre Erfahrung!
100 % Echtheit garantiert!
Testsieger „Bester Online-Händler"
Filter schließen
Filtern nach:
Newsletter abonnieren
Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter.

Europaweite Bargeldgrenze: Ein Angriff auch auf Edelmetall-Käufer?

Wollen Sie einmal live und in Farbe miterleben, wie es sich als Verschwörungstheoretiker anfühlt? Dann lassen Sie bei nächster Gelegenheit einfach den Satz „Die Regierung will das Bargeld abschaffen“ fallen. Beim gemütlichen Kaffeekränzchen mit der Familie oder in der Mittagspause auf der Arbeit wird Ihnen augenblicklich die volle Aufmerksamkeit zuteil – und sicher das eine oder andere Kopfschütteln.

Auch wenn die Abschaffung des Bargelds bis heute im Reich der Verschwörungstheorien verortet wird, gibt es immer wieder dezente Hinweise, wohin die Reise in Bezug auf Bezahlmöglichkeiten hingeht: Gerade erst hat sich die EU darauf geeinigt, Barzahlungen von mehr als 10.000 Euro europaweit zu verbieten, um gegen Geldwäsche vorzugehen. Zudem sollen bereits ab 3.000 Euro die Daten des Käufers erfasst werden.

Das Maßnahmenpaket liest sich wie eine Kriegserklärung an alle, die auf einem Geldhaufen sitzen: Luxusgüterhändler müssen künftig die Identität ihrer Kunden überprüfen und verdächtige Transaktionen melden. Kryptowährungen sollen stärker kontrolliert werden, ebenso Bankgeschäfte von Personen mit einem Vermögen von mindestens 50 Millionen Euro. Unternehmenseigentümer mit einem Anteil von mindestens einem Viertel müssen EU-weit registriert werden, um Umgehung von Sanktionen zu verhindern. Ab 2029 fallen auch finanzstarke Fußballvereine unter die neuen Regelungen.

Die Achse des Bösen, zumindest was das Geld angeht, wird also immer weiter gefasst. Während bei früheren Eingriffen in den freien Zahlungsverkehr meist allgemeine Ziele wie „Terrorismusbekämpfung“ genannt wurden, gegen die niemand ernsthaft etwas haben kann, gibt die EU jetzt Warnschüsse in alle Richtungen ab. Am Ende des Tages wird es aber wohl kaum dubiose Fußballvereine oder windige Unternehmensbesitzer treffen, sondern die breite Bevölkerung hierzulande. 

In Deutschland gibt es bisher keine Obergrenze für Bargeldzahlungen. Zwar musste bei Beträgen über 10.000 Euro die Identität des Besitzers nachgewiesen werden, doch die Bundesregierung hatte sich bisher in der Frage einer allgemeinen Bargeldgrenze zurückgehalten – nicht nur, weil mit der FDP inzwischen eine erklärte Bargeld-Befürworter-Partei an der Regierung beteiligt ist, sondern weil die starke Verbindung der Deutschen zu ihrem Bargeld allgemein bekannt ist. Und wenn Regierungen eines nicht tun sollten, dann ist es ein Tritt auf den Fuß von wichtigen Interessensgruppen – die fahren nämlich sonst Trecker oder ganz andere Geschütze auf.

Nun könnten Edelmetall-Anleger bei den neuesten Nachrichten aus Brüssel eher müde mit den Achseln zucken – denn für sie gelten schon lange viel strengere Regeln: Die Bargeldgrenze im Edelmetallhandel liegt in Deutschland bei nur noch 2.000 Euro und wurde in der Vergangenheit mehrfach reduziert. Mit dieser Grenze stellt sich für Edelmetallkäufer ein Problem, denn der Goldpreis bewegt sich kontinuierlich auf genau diesen Wert pro Feinunze zu – es gibt nicht wenige Zeitgenossen, die bei der Festlegung dieses Grenzwertes nicht an einen Zufall denken, sondern an einen gezielten Angriff auf den Edelmetallhandel.

Deshalb sind weitere Beschränkungen des Bargeldverkehrs auch für Edelmetall-Anleger ein Thema. Denn Edelmetalle stehen vor allem deshalb hoch im Kurs, weil immer mehr Menschen dem etablierten Finanzsystem misstrauen – und insbesondere den Papiergeld-Währungen, die auf Knopfdruck erschaffen werden. Für sie ist Gold eine Alternativwährung, die eben nicht beliebig vermehrt werden kann. Und damit ist sie denjenigen, die Papiergeld drucken dürfen, ein Dorn im Auge.

In den letzten Jahren hat es deshalb einen kontinuierlichen Angriff auf das Bargeld gegeben – denken wir nur einmal an die Abschaffung des 500-Euro-Scheins. Auch damals waren es angeblich vor allem Terroristen und Drogenhändler, denen damit die Arbeit erschwert werden sollte. Dass sich für diejenigen, die mit Schwarzgeld hantieren, nach der Abschaffung des 500-Euro-Scheins nur die Schwarzgeld-Stapel etwas vergrößert haben, weil sie künftig mit 200-Euro-Scheinen hantieren, wird gern übersehen. Stattdessen wird jeder unter Generalverdacht gestellt, der sich das Recht herausnimmt, mit Münzen und Geldscheinen zu bezahlen.

Was halten Sie von den neuen Regelungen? Denken Sie, dass diese Richtlinien bald weiter verschärft werden oder Bargeld sogar irgendwann ganz abgeschafft wird? Teilen Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren mit uns!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

  • ......

    Ich hoffe, dass es noch nicht zu spät ist, da sich offensichtlich kluge Köpfe auf den Weg machen, weil sie selbst erkennen mussten, dass es so gar nicht mehr weiter gehen kann, und diesem Gegängel ein Ende bereiten könnten.

Newsletter kostenlos abonnieren
Ich möchte zukünftig über aktuelle Trends, Angebote und Gutscheine von Silber-Werte per E-Mail informiert werden. Eine Abmeldung ist jederzeit kostenlos möglich.
  • Wöchentlich aktuelle Informationen über unsere Neuheiten!
  • Besondere Vorteile (exklusive Rabatte) für Newsletter-Abonnenten!
  • Hinweise auf Gewinnspiele und Sonderaktionen!