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Die Party an der Börse steht auf wackeligen Beinen

Der 10. November wird vielen Anlegern in guter Erinnerung bleiben. Denn an diesem Tag kehrte die Hemmungslosigkeit und Sorglosigkeit an die Finanzmärkte zurück. DAX und Dow Jones beendeten den Handel mit Zuwächsen von bis zu vier Prozent, Bitcoin schoss um 13 Prozent nach oben und der Euro erstarkte gegenüber dem US-Dollar.

Was war passiert? Wer hatte zu dieser rauschenden Party eingeladen? Als Grund für die Euphorie werden die neuesten Inflationszahlen in den USA genannt. Diese sind nämlich deutlich geringer ausgefallen als befürchtet. Aktuell steht die Teuerungsrate bei 7,7 Prozent und ist damit das dritte Mal in Folge gefallen.

In der Logik der Börsenspekulanten bedeutet diese Entwicklung nun: Mehr billiges Geld! Viele Marktbeobachter teilen die Hoffnung, dass Fed-Chef Powell seine Geldpolitik nun entschärft. Immerhin ist die US-Notenbank energisch vorgeprescht und hat die Leitzinsen in mehreren kräftigen Schritten erhöht. Steigende Leitzinsen und sinkende Inflationsraten nähern sich immer weiter an. Tritt die Fed nun auf die Bremse?

Grund zu Feiern gibt es in der Realität kaum. Ja, die Inflation geht leicht zurück. Doch sie befindet sich immer noch auf einem schmerzhaft hohen Niveau. Und es sieht ganz danach aus, dass sie sich auf diesem Niveau einpendeln wird - also jenseits der Zielmarke der Notenbank von zwei Prozent.

In dieser Woche wurde also vor allem eines deutlich: Die Finanzmärkte bilden nicht den tatsächlichen Zustand der Wirtschaft ab, steigende oder fallende Kurse sagen nichts mehr über die Konjunktur oder andere harte Fakten aus. Stattdessen bestimmen die Notenbanken mit ihrer Zinspolitik die Richtung der Kurse an der Börse.

Die Finanzmärkte sind in besorgniserregender Weise abhängig von den Notenbanken geworden. Die Beamten an der Spitze der geldpolitischen Behörden sind, so hat es das Handelsblatt gerade erst ganz zutreffend beschrieben, die „Marktmacher“. Man könnte es auch anders formulieren: Sie sind die Spielmacher wie in einem Casino.

Die einzig gute Nachricht für langfristig orientierte Anleger ist die Entwicklung der Edelmetallpreise. Gold und Silber hatten bereits in der Vorwoche einen Sprung nach vorn gemacht und profitierten von den neuesten Inflationszahlen. Denn immer noch halten viel zu viele Anleger an dem überholten Mantra fest, wonach Gold keine Zinsen zahle, das Sparbuch inzwischen aber wieder Zinsen abwirft.

Dass ein Zins von einem Prozent in Anbetracht einer Rekordinflation von zehn Prozent in Europa kein gutes Geschäft ist, kann jeder Viertklässler ausrechnen. Und es ist keinesfalls sicher, dass der Trend bei der Inflation in Europa schon bald nach unten zeigt. Die Europäer sind deutlich abhängiger als die Amerikaner vom russischen Gas. Und die EZB hat deutlich zögerlicher die Leitzinsen erhöht als ihre Amtskollegen jenseits des Atlantiks.

Durch die jüngsten Kursgewinne hat sich das Chartbild bei Gold und Silber deutlich aufgehellt. Während das gelbe Metall nun endlich wieder Kurs auf die Marke von 1.800 US-Dollar nehmen kann, steht bei Silber der Sprung über 22 US-Dollar an. Auf Jahressicht liegen sowohl Gold als auch Silber solide im Plus - das können wohl die wenigsten Aktionäre von sich behaupten.

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