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Die Goldrallye geht weiter – grenzenlose Euphorie wegen Fed-Entscheidung

Der Goldpreis steigt und steigt und steigt – nach der jüngsten Leitzinsentscheidung der Fed hat Gold ein frisches Allzeithoch bei rund 2.220 US-Dollar erreicht. Und das Ende der Fahnenstange ist offenbar noch lange nicht erreicht: Gold könnte laut Experten im zweiten Halbjahr 2024 weiter steigen, wobei Prognosen auf einen Anstieg auf bis zu 2.300 USD pro Unze hindeuten.

Dieser Anstieg wird vor allem durch den Kauf von Gold durch Zentralbanken in Rekordmengen unterstützt, was das Interesse an dem Edelmetall weiter stärkt. Eine wichtige Dynamik, die den Goldmarkt beeinflusst, ist zudem die inverse Beziehung zwischen Goldpreisen und Zinssätzen. Sinkende Zinssätze machen Gold im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen wie Anleihen attraktiver, da diese in einem Niedrigzinsumfeld schwächere Renditen erzielen würden. Die jüngste Preiserhöhung von 100 USD wird vor allem auf signifikante Futures-Käufe zurückgeführt. Zentralbanken, insbesondere China, haben in den letzten Jahren historische Mengen an Gold gekauft und setzen diesen Trend auch 2024 fort, was die Preise weiter stützt.

Die physische Nachfrage nach Gold wird durch seine Rolle als sicherer Hafen in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten verstärkt. China bleibt der größte Käufer sowohl für Verbraucher als auch für Zentralbanken. Darüber hinaus haben auch Länder wie Polen und Singapur beträchtliche Goldkäufe getätigt, teilweise aufgrund der anhaltenden Krise zwischen Russland und der Ukraine.

Neben den institutionellen Käufen trägt auch die starke Einzelhandelsnachfrage nach Goldschmuck, -barren und -münzen zur Preiserhöhung bei. China und Indien sind hierbei die weltweit führenden Märkte. Obwohl die gestiegenen Preise möglicherweise Auswirkungen auf den Schmuckkonsum haben könnten, bleibt die Nachfrage nach Investitionen in Goldbarren und -münzen in Indien robust.

In der Türkei hat die Nachfrage nach Gold aufgrund hoher Inflation, begrenzter alternativer Anlagen und politischer Unsicherheiten zugenommen. Die Anleger in der Türkei haben Gold als Absicherung gegen die Volatilität der türkischen Lira während der Präsidentschaftswahlen im letzten Jahr genutzt. Die türkische Zentralbank hat auch verstärkt Gold gekauft, da die Inflation im Land auf besorgniserregende Höchststände gestiegen ist und die Landeswährung gegenüber dem US-Dollar stark an Wert verloren hat.

Es gibt also eine lange Liste an Gründen für steigende Goldkurse – die jüngste Leitzinsentscheidung der Fed fällt dabei eher weniger ins Gewicht. Denn eigentlich haben die US-amerikanischen Währungshüter nichts Neues verkündet: Man wolle weitere Daten abwarten, bevor die Zinswende eingeleitet wird. Weiterhin rechnet die Fed mit drei Zinsschritten in diesem Jahr – diese Zahl wurde bereits vor längerer Zeit am Markt eingepreist. Trotzdem sind Gold und auch andere Anlageklassen wie Aktien oder Kryptowährungen kurz nach dem Zinsentscheid wieder in den Rallyemodus übergegangen – und Gold war der Tagesgewinner am 20. März 2024.

An der Wall Street reagierten Anleger erleichtert auf die Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins unverändert zu lassen, aber drei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr zu signalisieren. Dies führte zu einer kleinen Kursrally, wobei der Dow-Jones-Index um ein Prozent stieg und der Nasdaq um 1,3 Prozent zulegte. Der S&P 500 verzeichnete ebenfalls einen Anstieg um 0,9 Prozent. Die US-Notenbank hat beschlossen, den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent zu belassen, signalisierte jedoch mögliche Senkungen um insgesamt 0,75 Prozentpunkte im Laufe des Jahres. Die Diskussion um die Inflationsdaten, die im Januar und Februar höher ausfielen als erwartet, geht unterdessen weiter. Powell betonte jedoch, dass diese Werte möglicherweise saisonalen Schwankungen unterliegen und das Gesamtbild nicht wesentlich verändert sei.

Die Unsicherheit über den weiteren Inflationspfad lässt die Fed ihre Entscheidungen von Sitzung zu Sitzung treffen. Und genau hier liegt eine Gefahr für Gold und Co. – wenn sich die Datenlage überraschend verändert, könnte die Fed doch noch auf die geldpolitische Bremse treten. Und dann würden nicht nur Aktien, sondern ganz besonders Gold leiden. Anleger sollten also wachsam bleiben.

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