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Der Rückgang der Inflation wird nur von kurzer Dauer sein

Goldanleger brauchen mal wieder starke Nerven, denn in den vergangenen vier Wochen kannte der Goldpreis nur eine Richtung: nach unten. Während die Notierung für das gelbe Metall in US-Dollar mit großen Schritten auf die psychologisch wichtige Marke von 2000 US-Dollar zusteuerte und zuletzt den wichtigen Widerstand beim historischen Allzeithoch von 1921 US-Dollar hinter sich gelassen hatte, ging dem Gold allmählich die Luft aus. Innerhalb von wenigen Tagen brach der Goldpreis förmlich ein und rutschte von 1950 auf 1850 US-Dollar ab.

Bevor nun die altbekannten Untergangspropheten damit beginnen, das Ende von Gold herbeizureden, ist festzustellen: Die gegenwärtige Konsolidierungsphase bei Gold ist absolut angebracht und gesund. Die Goldhausse hatte zwischenzeitlich erstaunliche Züge angenommen und war ausschließlich in eine Richtung gestiegen, nämlich nach oben. Eine solche Entwicklung ist langfristig nicht gesund, nicht einmal für einen Stabilitätsanker wie Gold. Die aktuelle Konsolidierung schafft lediglich die Grundlage für die nächste Phase des Edelmetall-Booms.

Derzeit wird der Fokus an den Finanzmärkten wieder von den eigentlichen Problemthemen weg gelenkt. Nachdem gerade erst bekannt geworden war, dass sich die Inflation in der Euro-Zone erneut abgeschwächt hat, gehen offenbar viele Anleger wieder zur Tagesordnung über. Sie glauben, dass die Zentralbanken nun ihren Kurs der kontinuierlichen Zinserhöhungen beenden werden. Manche träumen sogar schon wieder von neuem Fluten des billigen Geldes, mit denen an der Börse fröhlich weiter gezockt werden kann.

Eine Entwarnung für die breite Bevölkerung kann auch nach den jüngsten Inflationszahlen nicht gegeben werden. Denn die Teuerungsrate liegt derzeit bei 8,5 Prozent. Dies ist zwar ein Rückgang im Vergleich zum Dezember-Wert von 9,2 Prozent und dem November-Niveau von 10,1 Prozent, doch Sparer verlieren weiterhin massiv einen Teil der Kaufkraft ihrer finanziellen Rücklagen. Zudem steigen die Energiepreise weiter rasant an, und dies belastet vor allem Privathaushalte.

Besonders schlimm für die Menschen in Deutschland ist insbesondere der Umstand, dass die so genannte „Kerninflation“ höher als erwartet ausgefallen ist. In diesen Wert wird die Entwicklung der Preise für Energie und Lebensmittel nicht einberechnet. Sie liegt auf dem höchsten Stand seit der Einführung des Euro. Der starke Preiszuwachs ist also nicht auf Energie und Rohstoffe beschränkt, sondern trifft alle Bereiche des täglichen Lebens.

Für die Notenbanken wird diese Entwicklung zu einem echten Problem. Doch insbesondere die Europäische Zentralbank steht mit dem Rücken zur Wand. Die Wirtschaft entwickelt sich vergleichsweise gut und die Inflation ist nur geringfügig gesunken - deshalb steigen die Erwartungen an EZB und Co. für deutlich höhere Zinsen. Doch damit würden die Währungshüter vor allem die hoch verschuldeten Euro-Länder im Süden massiv in Schieflage bringen, weil deren Schuldendienst sich durch steigende Zinsen verteuert.

Womöglich dürften diejenigen, die auf ein Ende der Rekord-Inflation hoffen, in den kommenden Wochen jedoch noch weiteren Anlass zur Freude finden. Denn viele Ökonomen erwarten, dass im März die Inflationsrate weiter deutlich sinkt. Dies hat allerdings einen rechnerischen Hintergrund, der leicht erklärt werden kann: Vor einem Jahr sind im März nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs die Energiepreise sprunghaft gestiegen. Im Vergleich zu diesen extrem hohen Steigerungsraten, die der akuten Kriegsangst geschuldet waren, ist das gegenwärtige Inflationsniveau moderat.

Es ist also auf den ersten Blick missverständlich - oder etwas anders gesagt: Augenwischerei - wenn ein weiterer Rückgang der Inflation verkündet wird. Langfristig zeigen die Inflationserwartungen klar nach oben und die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass frühestens im Jahr 2025 ein halbwegs akzeptables Inflationsniveau in einer Region des Zentralbank-Zielwertes von zwei Prozent erreicht wird. Bis dahin wird also noch viel Zeit vergehen und viel Geld auf Sparkonten durch die negative Realverzinsung entwertet werden – es sei denn, man schützt sein Geld mit dem ultimativen Inflationsschutz, nämlich Gold.

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