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Verschnaufpause bei der Inflation: Kein Grund zum Feiern !

Womöglich haben sich die Währungshüter in Frankfurt und Washington kräftig die Hände gerieben, als in den letzten Monaten neue Inflationsdaten bekannt wurden. Sowohl in den USA als auch in Europa war die Teuerungsrate zuletzt rückläufig. Die Freude war groß - offenbar hatten die Lagardes und Powells dieser Welt schlussendlich Recht behalten und die Super-Inflation war nur ein vorübergehendes Phänomen - wirklich?

Zusätzlichen Rückenwind bekamen die Notenbanken in dieser Woche, als neue Inflationszahlen aus den USA bekannt wurden. Auf 4,9 Prozent soll die Inflation zuletzt gesunken sein, erwartet wurde ein Rückgang auf 5,0 Prozent. Damit liegen die Teuerungsrate und das Zinsniveau derzeit in einer gemeinsamen Region. Problematisch bleibt dagegen die Kern-Inflation, bei der Energie und Lebensmittel nicht berücksichtigt werden. Sie liegt bei 5,5 Prozent und damit weiter auf einem hohen Niveau.

Auch in Deutschland gibt es vermeintlich Grund zum Jubeln: Die Inflation habe im April „auf vergleichsweise hohem Niveau an Tempo verloren“, schreibt das Handelsblatt. Klingt gut, doch tatsächlich ist die Teuerungsrate hierzulande weiterhin auf einem brutal hohen Level: Gegenüber dem Vorjahresmonat haben sich die Verbraucherpreise um 7,2 Prozent, hat das Statistische Bundesamt am Mittwoch bekanntgegeben. Zwar ist der Trend in Deutschland zuletzt rückläufig, allerdings in einer Größenordnung, die bei den Verbrauchern an der Supermarktkasse nicht wahrnehmbar ist.

Doch die Verbraucher haben offenbar dazu gelernt. Sie haben laut einer aktuellen ZZB-Umfrage ihre Inflationserwartungen erhöht. Sie erwarten, dass die Inflation auch in drei Jahren weiterhin über dem Ziel der EZB von zwei Prozent liegen wird. Oder mit anderen Worten: Sie stellen der Europäischen Zentralbank ein vernichtendes Zeugnis aus und gehen davon aus, dass die Währungshüter beim Kampf gegen die Inflation kläglich versagen.

Unterm Strich gibt es bei der EZB noch bei der Fed ernsthaft Grund zur Freude. Die Inflation wird, wenn überhaupt, nur auf geringem Niveau zurückgehen und noch lange Zeit dafür sorgen, dass Sparguthaben schrittweise entwertet werden und dass Häuslebauer sich den Traum von den eigenen vier Wänden wegen der hohen Zinsen nicht mehr leisten können. In Europa ist die Inflation zuletzt im April wieder leicht gestiegen - von einer Trendwende kann also keine Rede sein. Und ob die Inflation europaweit nun bei 10,6 Prozent (bisheriger Rekord) oder 7,0 Prozent (aktueller Wert) liegt - am Ende des Tages bleibt bei beiden Werten ein fettes Minus abzüglich des Zinsniveaus für Verbraucher.

Ohnehin sind die Menschen, die täglich an der Supermarktkasse oder an der Tankstelle mit der Teuerung konfrontiert sind, die Leidtragenden. Sie zahlen für Waren des täglichen Bedarfs deutlich mehr, als die gemeldete Inflation erahnen lässt. Und die steigenden Leitzinsen kommen bei ihnen nur teilweise an, denn die Banken geben den Zinssatz nicht eins zu eins weiter. Wer überhaupt zwei oder drei Prozent auf seine Spareinlagen bekommt, kann sich glücklich schätzen - meist handelt es sich dabei aber um Lockangebote, die nach 6 Monaten durch einen Mini-Zins von 0,5 Prozent ersetzt werden. Die schleichende Enteignung der Bürger gewinnt also weiter an Fahrt.

Der Goldpreis bewegt sich unterdessen seitwärts in einer Range zwischen 1.950 und 2.050 US-Dollar. Die schlechte Nachricht zuerst: Gold gelingt es seit Monaten nicht, ein neues Allzeithoch auszubilden. Die Region um 2.060 US-Dollar ist vorerst „das Ende der Fahnenstange“ für Gold. Doch die gute Nachricht: Gold ist offenbar im Bereich um 2.000 US-Dollar gut abgesichert. Dementsprechend vollzieht sich aktuell eine Bodenbildung, die als Grundlage für einen Sprung in neue Preisregionen in den kommenden Monaten dienen sollte.

Wie stark sind Sie von der Inflation betroffen? Was sind Ihre Strategien um die Auswirkungen abzumildern? Denken Sie die EZB arbeitet wirksam gegen die Inflation an? Lassen Sie es uns wissen in den Kommentaren.

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