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Nach dem Inflations-Gespenst kommt das Rezessions-Gespenst

Was wurde nicht alles schöngeredet in den letzten Monaten? Die Inflation - eine vorübergehende Erscheinung ! Eine Rezession - nichts als ein Schreckgespenst ! Die Rekordinflation begleitet uns nun schon seit mehreren Jahren. Und auch die Rezession ist von einem Gespenst zur Realität geworden.

Im ersten Quartal dieses Jahres ist die Wirtschaftsleistung in der Eurozone überraschend gesunken, obwohl erste Schätzungen auf ein leichtes Wachstum hindeuteten. Das Statistikamt Eurostat in Luxemburg gab bekannt, dass die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent gesunken ist. Die Folge: Die Eurozone ist in eine technische Rezession gerutscht.

Doch wie es kaum anders zu erwarten war, beginnen schon wieder das Kleinreden und Relativieren. Selbsternannte Wirtschaftsexperten betonen, dass es „nur“ eine technische Rezession ist - davon ist die Rede, wenn das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen zurückgeht. Und weil die gegenwärtige Rezession eben nur „technisch“ ist und relativ mild ausfällt, lautet die Devise weiterhin: Kein Grund zur Panik.

Ähnliche Formulierungen wurden verwendet, um die Inflation zu relativieren. Doch wer seinen Sprit an der Tankstelle selbst bezahlen oder regelmäßig im Supermarkt einkaufen muss, weiß: Die offiziell gemeldeten Teuerungsraten von rund zehn Prozent haben mit den tatsächlichen Preissteigerungen bei Waren des täglichen Bedarfs wenig zu tun.

Nun fällt - mal wieder - eine ökonomische Kennzahl anders als erwartet aus - und die Experten haben nichts dazu gelernt. Sie haben offenbar vergessen, dass in einer früheren Schätzung noch ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent erwartet wurde, während Volkswirte mit einer Stagnation gerechnet hatten. Im Klartext: Sowohl die Berufsoptimisten als auch die vorsichtigen und nüchternen Wissenschaftler lagen daneben.

Einige Marktbeobachter kommen nun jedoch auf die Idee, die europaweite Rezession weit weg von unserer Lebensrealität in Deutschland zu schieben und darauf zu verweisen, dass die Wirtschaftsentwicklung in den Ländern der Eurozone deutlich variiert. Die Annahme: Die südeuropäischen Schuldenstaaten ziehen den EU-Durchschnitt runter. Doch weit gefehlt: Unter den Ländern mit dem größten Wachstum ist Portugal mit 1,6 Prozent. Starke Rückgänge haben Irland mit einem Minus von 4,6 Prozent und Litauen mit einem Minus von 2,1 Prozent zu beklagen. Und zum Club der Länder, die den EU-Durchschnitt ebenfalls runterziehen, ist Deutschland mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent.

Auch wenn die Spekulanten an den Börsen in ganz Europa auf eine Fortsetzung der Aktien-Party hoffen: Die Zeichen stehen auf Krise. Der DAX hat ein schwindelerregendes Niveau erreicht, das mit der fundamentalen Entwicklung in der Wirtschaft inzwischen nicht mehr viel zu tun hat. Die Luft wird dünn für Aktien - und die Notenbanken erfahren nun auf schmerzhafte Weise, welche Auswirkungen ihre aggressive Zinspolitik auf die Realwirtschaft hatte. Die hohe Inflation hat dazu geführt, dass die Menschen das Geld zusammenhalten.

Der Goldpreis kann von dieser Gemengelage noch nicht profitieren und in den letzten Wochen kein neues Allzeithoch erreichen können. Stattdessen setzte eine Konsolidierungsphase ein, die den Goldpreis bis auf rund 1950 US-Dollar pro Feinunze gedrückt hat. Die gute Nachricht ist jedoch: In diesem Bereich liegt offenbar eine starke Unterstützung im Markt, die dazu geführt hat, dass der Goldpreis nicht weiter abgerutscht ist und gegenwärtig einen neuen charttechnischen Boden ausbildet. Die Chancen stehen gut, dass noch in diesem Jahr neue Rekorde bei Gold in Euro und US-Dollar bevorstehen.

Was ist Ihre Meinung? Werden nur Schreckgespenster aufgebauscht oder ist die Rezession real und bleibt? Lassen Sie es uns wissen in den Kommentaren.

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