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Der Realitätsverlust an der Börse geht weiter

Der russische Krieg gegen die Ukraine dauert nun bereits seit mehr als einem Monat an. Noch immer können wir es nicht fassen, dass Millionen Menschen aus einem souveränen Staat nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt flüchten müssen. Ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen ist nicht in Sicht, zumal jegliche Zeichen der Entspannung mit Vorsicht zu genießen sind. Es ist völlig unklar, ob Russlands Machthaber Wladimir Putin tatsächlich erste Schritt zum Einlenken unternimmt, ob er aufgrund der defensive Lage Russlands allmählich an Rückzug denkt oder ob alles nur ein billiger Taschenspielertrick ist.

Besonders zynisch ist in diesen Tagen die Reaktion an den Finanzmärkten. Die Börsen sind wie bei früheren kriegerischen Auseinandersetzungen in erstaunlicher Schnelligkeit wieder zur Normalität übergegangen. Zwar sind DAX, Dow Jones und Co. noch weit von ihren Höchstständen entfernt, doch sie haben einen Großteil ihrer Verluste bereits wieder aufgeholt. Wer auf ein Comeback von Aktien gesetzt hat, während in Kiew, Odessa und Mariupol Bomben in Wohnblocks, Kinderkrankenhäuser und Altenheime eingeschlagen sind, kann sich jetzt über ein stattlichen Gewinn freuen. Doch was ist dieser Gewinn wirklich wert?

Fundamental gibt es für die Partystimmung an der Börse keinen Grund. Die internationale Staatengemeinschaft sucht derzeit händeringend nach Wegen, um sich von russischen Energielieferungen unabhängig zu machen. Der Preis für diese Souveränität wird hoch sein. Das Ende der Fahnenstange bei den Preisen für Öl und Gas ist noch lange nicht erreicht. Die ersten Folgen des Krieges sind bereits jetzt schwarz auf weiß belegt: Die Inflationsrate hierzulande ist nach zuletzt 5,3 Prozent auf unglaubliche 7,3 Prozent gesprungen.

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, wie die weitere Entwicklung aussieht. Weil die Inflationsrate zu einem Zeitpunkt berechnet wurde, als der Ölpreis noch nicht sein neues Rekordhoch erreicht hat, wird die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiter stark ansteigen. Für Verbraucher wird dies keine Überraschung sein, weil sie jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit oder beim Vorbeifahren an der Tankstelle die Teuerung live und in Farbe erleben. Man erinnere sich daran, dass ein Liter Benzin zu Beginn der Corona-Pandemie noch rund einen Euro kostete. Jetzt kostet er mehr als zwei Euro.

Sogar diejenigen, die der Mathematik ansonsten abgeneigt sind, werden hieraus schnell eine Inflationsrate berechnen können. Und diese Inflationsrate liegt weit von dem entfernt, was als offizielle Inflationsrate gemeldet wird.

Doch nicht nur die Aktienmärkte, auch die Edelmetalle, haben in erstaunlich kurzer Zeit den Krisenmodus verlassen. Der Goldpreis hat nach einem neuen Allzeithoch in Euro deutlich Federn lassen müssen. Dies ist auf dem ersten Blick leicht zu erklären: Weil die Börsianer auf der Suche nach Rendite ihr Geld wieder in Aktien stecken, mussten sie ihre renditeträchtigen Goldinvestments abstoßen. Das neue Allzeithoch war eine willkommene Gelegenheit, um Kasse zu machen.

Allerdings greift diese Sicht deutlich zu kurz. Denn die Inflation wird in deutlich höhere Sphären vordringen und Sparer werden noch schneller schleichend enteignen. Man stelle sich einmal vor: der Zeit verliert das Vermögen über sieben Prozent pro Jahr an Wert. Dazu kommen Negativzinsen, Bankgebühren und andere Kosten, sodass die tatsächliche Geldentwertung wohl mindestens bei zehn Prozent liegt.

Überraschend ist in der aktuellen Gemengelage, dass die Finanzmärkte die Zinswende derzeit komplett ausblenden. Bislang geistert dieses Thema wie ein Schreckgespenst durch die Kommentare der großen Finanzzeitungen. Offenbar haben Anleger in aller Welt erkannt, dass es eine echte Zinswende nicht geben kann. Denn selbst wenn die US-Notenbank in diesem Jahr drei oder vier Zinsschritte unternimmt und die EZB aktuell nicht ausschließt, dass es irgendwann zu einem ersten Zinsschritt kommen könnte, werden jegliche Zinssteigerungen von der Rekordinflation aufgefressen. Es handelt sich bei der Zinswende also nur um eine kosmetische Maßnahme, die man in der Finanzwelt längst durchschaut hat.

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